
Zimmer frei im Haus der Tiere
Leah Goldberg, Nancy Cote
Eine Henne, ein Kuckuck, eine Katze, ein Eichhörnchen und eine Maus bewohnen ein Mietshaus. Nach dem Auszug der Maus suchen die Tiere eine_n Nachmieter_in. Auf der Suche nach einer Bleibe schauen sich mehrere Interessent_innen wie das Schwein, die Ameise, das Kaninchen, die Nachtigall und die Taube nacheinander die Wohnung an.
Anmerkung/Kritik: In der poetischen Bilderbuchgeschichte geht es um das friedliche und respektvolle Zusammenleben unterschiedlicher Tiere, deren Erlebnisse und Erfahrungen sich auf die Unterschiedlichkeiten von Menschen übertragen lassen. In dem Buch wird das Thema Freundschaft in einfacher Art und Weise liebevoll erklärt. Die Geschichte beschreibt Rassismus und wie die Bewohner_innen sich dagegen wehren, leider gibt es keine vergleichsweise konsequenten Reaktionen auf andere Diskriminierungsformen. Außerdem wird die dicke Henne als faul dargestellt, was später auch als Grundlage zur Diskriminierung genutzt wird. Geschrieben ist die Geschichte von der berühmten jüdischen Schriftstellerin Leah Goldberg.
Empfehlung: gut, mit Vorbehalt zu empfehlen, mit Anleitung als Diskussionsgrundlage
Tags: Diskriminierung, Rassismus, Vorurteile, Freundschaft
Ariella, 2011
14,90 €